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Gesundheit, Alter und Pflege

Der demografische Wandel betrifft auch viele Menschen mit internationaler Familiengeschichte, die im Alter vor besonderen Herausforderungen stehen – etwa durch Sprachbarrieren oder fehlende kultursensible Angebote. In Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle Netzwerk Pflege werden Strukturen gefördert, die den Zugang zu Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen erleichtern, mehrsprachige Informationen bereitstellen und die interkulturelle Öffnung im Pflegebereich unterstützen. Ziel ist es, eine gerechte Versorgung für alle älteren Menschen in einer vielfältigen Gesellschaft zu ermöglichen.

Gesundheit, Alter und Pflege

Vor rund 70 Jahren wurden die ersten Migrantinnen und Migranten als Arbeitskräfte nach Deutschland angeworben. Längst haben sie das Rentenalter erreicht – und die meisten von ihnen sind geblieben. Ihre Familien leben hier, ihre Kinder und Enkelkinder sind in Deutschland zu Hause. Für viele ist Deutschland zur Heimat geworden.

Durch den demografischen Wandel nimmt die Zahl älterer und pflegebedürftiger Menschen zu, ebenso der Bedarf an Pflege- und Unterstützungsangeboten. Davon betroffen sind zunehmend auch Menschen mit internationaler Familiengeschichte.

Sie stehen im Alter oftmals vor besonderen Herausforderungen: Sprachbarrieren, fehlende kultursensible Angebote im Gesundheits- und Pflegebereich oder ein geringerer Zugang zu Informationen können die Inanspruchnahme von Unterstützungsleistungen erschweren.

Nicht nur die Arbeitsmigranten der 50er bis 70er Jahre sind in Deutschland mittlerweile beheimatet, sondern auch die in den 90er Jahren zugezogenen Russland-Deutschen und seit dem Jahr 2015 auch viele Geflüchtete aus weltweit unterschiedlichen Regionen mit unter-schiedlichen Kulturen und Religionen.

Daher ist es umso wichtiger, frühzeitig Strukturen zu schaffen, die auch den Bedürfnissen einer vielfältigen, älter werdenden Gesellschaft gerecht werden – durch interkulturell geöffnete Pflegeangebote, mehrsprachige Informationsmaterialien und niedrigschwellige Zugänge zu Gesundheits- und Versorgungsdiensten.

Das Kommunale Integrationszentrum (KI) des Kreises Höxter erarbeitet das Handlungsfeld „Gesundheit, Alter und Pflege“ in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit der „Geschäftsstelle Netzwerk Pflege“ des Kreises Höxter und hat folgende Ziele:

  • Nicht nur für Neuzugewanderte, sondern auch für die Menschen mit internationaler Familiengeschichte ist der Zugang zum Gesundheitswesen und Pflegesektor erleichtert,
  • Die Zugangsverbesserung von Menschen mit internationaler Familiengeschichte zu Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen und Angeboten der Versorgungseinrichtungen wird gefördert,
  • Unterstützung der interkulturellen Öffnung von Wohn- und Betreuungsangeboten für ältere und pflegebedürftigen Menschen mit internationaler Familiengeschichte,
  • Förderung der kreisweiten Vernetzung,
  • Förderung von mehrsprachigem Informationsmaterial.
Ansprechpartner

Frau N. Eliyazici
Bildung und Integration

Moltkestraße 12
37671 Höxter

Öffnungszeiten

Mo. bis Fr. 07:30 Uhr bis 12:30 Uhr
Mo. bis Do. 13:30 Uhr bis 16:00 Uhr
oder nach Vereinbarung