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Kreis Höxter setzt auf Integration durch Sport: Übungsleiter-Ausbildung wird gefördert

Der Kreis Höxter fördert die Ausbildung für Geflüchtete und Menschen mit Einwanderungsgeschichte zum Übungsleiter-C oder Trainer-C und übernimmt 70 Prozent der Teilnahmegebühr. Interessierte sollten sich kurzfristig anmelden, denn das Basismodul beginnt bereits Mitte November.

„Unsere Sportvereine haben in den letzten Jahren die soziale Integration geflüchteter Menschen und anderer Neuankömmlinge erleichtert“, erklärt Kreisdirektor Klaus Schumacher als zuständiger Fachbereichsleiter Bildung und Kreisentwicklung. „Sie bieten ihnen Bewegung, Spiel und damit Abwechslung in einem anfangs oft schwierigen Alltag. Sie bieten aber auch eine Gemeinschaft, soziale Kontakte – und bedeuten somit emotionalen Halt.“ Mit der Förderung der Ausbildung soll nun ein weiterer Schritt auf diesem erfolgreichen Weg unternommen werden.

Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Höxter möchte in Kooperation mit dem Kreissportbund Höxter den Zugang zu Qualifizierungsangeboten im Sport für Menschen mit Einwanderungsgeschichte oder Geflüchtete erleichtern. Deshalb wird jetzt ein Ausbildungslehrgang gefördert. Foto: LSB NRW Jan Weckelmann

Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Höxter (KI) möchte in Kooperation mit dem Kreissportbund Höxter den Zugang zu Qualifizierungsangeboten im Sport für Menschen mit Einwanderungsgeschichte oder Geflüchtete erleichtern. „Menschen mit Zuwanderungsgeschichte können wichtige Brücken bauen zwischen Einheimischen und Neuzugezogenen“, sagt KI-Leiterin Filiz Elüstü. „Um gute Sportangebote anbieten zu können, werden fast überall Übungsleiterinnen und Übungsleiter gesucht oder auch Trainerinnen und Trainer.“ Hier soll das neue Angebot zu sehr guten Konditionen weiterhelfen. Gefördert werden können in diesem Jahr drei Personen.

In der Ausbildung zum Übungsleiter/Trainer oder zur Übungsleiterin/Trainerin erhalten die Teilnehmenden Einblicke in die Trainingslehre, lernen, wie eine Sportstunde aufgebaut wird und erwerben didaktische sowie methodische Kenntnisse. Die Ausbildung ermöglicht ein eigenständiges Anleiten und Betreuen von Sportgruppen, zum Beispiel in einem Sportverein. Die Ausbildung besteht aus einem Basismodul und einem Aufbaumodul, das innerhalb von zwei Jahren nach Abschluss des Basismoduls besucht werden muss, um als Übungsleiter/Trainer oder Übungsleiterin/Trainerin anerkannt zu sein.

„Spaß am Sport und Interesse am Leiten von Gruppen sollten die Teilnehmenden mitbringen“, erläutert Filiz Elüstü. Vorausgesetzt werden gute Deutschkenntnisse (B1 für das Basismodul und B2 beim späteren Aufbaumodul) sowie ein Mindestalter von 16 Jahren. Das Basismodul besteht aus 30 Lerneinheiten von jeweils 45 Minuten und wird in Brakel am 13. und 14. November sowie am 20. und 21. November angeboten.

Die Anmeldung erfolgt bei:
KI-Mitarbeiterin Agnieszka Weisser (Telefon: 05271-965-3618 oder E-Mail: a.weisser@kreis-hoexter.de) oder bei
Arne Tegtmeyer vom Kreissportbund (Telefon: 05271-921 902 oder E-Mail: a.tegtmeyer@ksb-hoexter.de).

Ausführliche Informationen gibt es hier.